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KERN+INGENIEURE in Neu Leopoldau: Das Projekt „Leopoldine“

KERN+INGENIEURE in Neu Leopoldau: Das Projekt „Leopoldine“

Im Stadtentwicklungsgebiet Neu Leopoldau hat die KERN+INGENIEURE ZT GmbH gleich an drei Standorten ihre Expertise eingebracht. Zum Auftakt werfen einen genaueren Blick auf das Projekt „Leopoldine“ und stellen das neue Floridsdorfer Wohnquartier im Ganzen vor.

Die Seestadt, das Sonnwendviertel und der ehemalige Nordbahnhof zählen zu den bekanntesten Stadtentwicklungsgebieten Wiens. Viel Spannendes zu bieten hat auch das Quartier Neu Leopoldau in Wien-Floridsdorf. Dort entstanden in den vergangenen Jahren auf dem Areal eines ehemaligen Gaswerks rund 1.400 Wohneinheiten mitsamt Gewerbeflächen, großzügigen Freiräumen und sozialer Infrastruktur. Die Leitlinien zur Quartiersentwicklung wurden in einem mehrstufigen städtebaulichen Verfahren definiert.

Neu Leopoldau: Vom Gaswerk zum attraktiven Wohnquartier

Von 1912 bis 1969 wurde im Gaswerk Leopoldau aus Kohle Gas für die Energieversorgung Wiens erzeugt. Im Jahr 2015 erfolgte der Startschuss zur Umgestaltung der ehemaligen Betriebsanlagen in ein attraktives Wohnquartier mit der Bezeichnung Neu Leopoldau. Das städtebauliche Entwicklungsgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 13,5 Hektar – das entspricht etwa rund 16 Fußballfeldern. Auf drei Seiten ist das Areal von Einfamilienhaus- und Kleingartensiedlungen umgeben, während im Süden die Gleise der Nordbahn die Begrenzung bilden. Die S-Bahn-Station Siemensstraße und Buslinien sorgen für eine gute Anbindung in Richtung Innenstadt und Floridsdorf. Das Areal ist verkehrsberuhigt gestaltet.

Symbiose aus Alt und Neu

Eine Besonderheit: Weil ein Teil der Gebäude unter Denkmalschutz steht, wurden die etwa 1.400 neu errichteten Wohnungen in die bestehenden Strukturen eingegliedert. Architektonisch ergab sich so eine spannende Mischung aus Alt und Neu. Zu den völlig neu errichteten Teilen gehört im Nordwesten des Quartiers – an der Adresse Simmelgasse 1 – die Wohnhausanlage „Leopoldine“, die der Bauträger ARWAG von 2018 – 2020 realisierte.

Leopoldine – klimaoptimierte Wohnoase in Wien-Floridsdorf

Der in Ziegelbauweise realisierte Komplex besteht aus vier Baukörpern mit vier bzw. fünf Geschossen und ist rund um einen begrünten Hof angelegt. Jede der 179 freifinanzierten Eigentums- und Mietwohnungen verfügt über einen privaten Freibereich (Terrasse, Loggia, Balkon oder Garten). Größter Wert wurde auf die klimaoptimierte Bauweise gelegt. Hierzu steuerte das Team um DI Gerhard Birnbauer und DI Erich Kern seine Expertise in Sachen ökologisches und nachhaltiges Bauen bei. Auch die Brandschutzplanung oblag den Ziviltechnikern aus Wien-Hietzing.

Ausgezeichnet mit dem „klimaaktiv“-Siegel

Aufgrund seines klimafreundlichen Designs entspricht der Wohnkomplex dem Niedrigenergiehaus-Standard und erfüllte die Kriterien für den „klimaaktiv Silber“-Standard. Mit dem klimaaktiv-Prädikat werden nachhaltige Wohn- und Dienstleistungsgebäude ausgezeichnet, die in Sachen Energieeffizienz, Planungs- und Ausführungsqualität, Qualität der Baustoffe sowie Behaglichkeit und Raumluftqualität Spitzenwerte erzielen.

Die KERN+INGENIEURE Ziviltechniker GmbH war auch an zwei weiteren Projekten im Stadtentwicklungsgebiet Neu Leopoldau beteiligt: Der Ende 2020 bezogenen Wohnanlage „Leopold und der Bildungseinrichtung Tove Jansson, die mit Beginn des Schuljahres 2023/24 ihren Betrieb aufnahm.

Weitere Informationen zum städtebaulichen Verfahren Neu Leopoldau:
330-1-2017_Neu Leopoldau_Bpl-F-1
330-1-2017_Neu Leopoldau_Bpl-L